Was ist eine Insulinpumpe?

Also... was ist eine Insulinpumpe?

Eine Insulinpumpe ist ein kleines, tragbares Gerät, das Tag und Nacht kontinuierlich Insulin abgeben kann, oft in sehr kleinen Dosen. Insulinpumpen können helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.1

Insulinpumpen sind für Patient*innen mit Diabetes eine Alternative zum mehrfachen täglichen Spritzen von Insulin (ICT).
Sie werden bei Patient*innen mit Typ-1-Diabetes immer beliebter, aber das bedeutet nicht, dass sie für jeden geeignet sind.

Obwohl Insulinpumpen das mehrfachte tägliche Spritzen von Insulin überflüssig macht, wird empfohlen, für Notfälle weiterhin einen Pen oder eine Spritze und eine Insulinampulle als Reserve mitzuführen.

Verschiedene Arten von Insulinpumpen

Es gibt einige verschiedene Arten von Insulinpumpen. Schauen wir uns das mal an!

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Schlauchgebundene Pumpen

Eine schlauchgebundene Pumpe wird manchmal auch als Schlauchpumpe bezeichnet. Sie verfügt über einen dünnen Schlauch, der die Insulin enthaltende Pumpe über ein Kanülen-Infusionsset mit dem Körper verbindet. Das Insulin wird durch den Schlauch verabreicht und die Pumpe kann in einer Tasche mitgetragen oder am Gürtel oder BH befestigt werden.

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Patch-Pumpen

Eine Patch-Pumpe wird manchmal als schlauchlose oder drahtlose Pumpe bezeichnet. Der Teil, der das Insulin enthält, wird direkt auf die Haut geklebt, sodass kein Verbindungsschlauch benötigt wird. Sie können eine Patch-Pumpe praktisch überall dort tragen, wo Sie auch eine Insulinspritze verabreichen würden. Die Insulindosierung wird an einem entfernten separaten Gerät programmiert, ähnlich wie bei einer Fernbedienung.

Wie funktionieren Insulinpumpen?

Dabei werden rund um die Uhr kleine Mengen Insulin durch eine unter die Haut gelegte Kanüle abgegeben. Dies wird als Basaldosis bezeichnet, wird manchmal aber auch Langzeitinsulin genannt.

Zu Mahlzeiten und zur Korrektur des Blutzuckers verabreichte zusätzliche Insulindosen werden als Bolusdosen bezeichnet.2 

Insulinpumpen können Ihnen helfen, Ihre Bolusdosis zu berechnen (juhu!). Diese Berechnungen basieren auf einer Kombination aus Ihren persönlichen Einstellungen, dem Glukosewert und den Kohlenhydratwerten der Lebensmittel, die Sie essen. 

Mit einer Insulinpumpe benötigen Sie nur eine Art von Insulin, das so genannte schnell wirkende Insulin. Dies wird sowohl für die Basal- als auch für die Bolusdosis verwendet.

Mehr über Basalraten

Nehmen wir einmal das Bolusinsulin unter die Lupe

Pumpen und CGMs - Was hat es damit auf sich?

Die Insulinpumpentechnologie entwickelt sich weiter - und zwar schnell! Das ist eine gute Nachricht für Diabetiker*innen.

Einige Insulinpumpen können mit bestimmten kontinuierlichen Glukosemessgeräten (CGMs) kombiniert werden, um sich kontinuierlich anzupassen und automatisch Basalinsulin entsprechend Ihren persönlichen Bedürfnissen abzugeben. 

Es handelt sich dabei um ein so genanntes Automatisiertes Insulin-Dosierungssystem (AID), das Sie vielleicht auch als Hybrid-Closed-Loop-System (HCL) kennen.

Darauf gehen wir in einem anderen Modul noch genauer ein.

Weitere häufig gestellte Fragen

Wer kommt für eine Insulinpumpe infrage?

Sind Insulinpumpen schmerzhaft?

Kann ich mit einer Insulinpumpe duschen?

Bleibt die Insulinpumpe auch beim Schlafen am Körper?

Brauche ich immer noch beide Arten von Insulin?

Der nächste Schritt...

Lassen Sie uns näher auf die Funktionsweise der schlauchlosen Omnipod®-Systeme eingehen. Anstelle von „Pumpentherapie“ nennen wir es „Schlauchlose Pod-Therapie".

Referencen und Disclaimer:
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1 https://diabetesjournals.org/care/article/27/11/2590/23828/Continuous-Subcutaneous-Insulin-Infusion-Versus
2 Walsh, J, Roberts, R. Pumping Insulin. 6th ed. Torrey Pines Press. 2017.
3 https://diabetesjournals.org/care/article/26/4/1079/23670/Insulin-Pump-TherapyA-meta-analysis